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Eckart Kleßmann
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"Der Dinge wunderbarer Lauf"
Die Lebensgeschichte des Matthias Claudius
ISBN 978-3-940431-13-4. 2. Auflage. Jena 2020. 161 S., 33 Abbildungen, davon 15 farbig, fester Einband. 17,90 EUR(D), 18,10 EUR (A), 20,00 CHF [UVP]
Der Dichter Matthias Claudius (1740-1815) schenkte der Welt eine ganze Reihe einmaliger Gedichte, darunter das unvergleichliche "Der Mond ist aufgegangen". In seinem Lebensbild stellt Eckart Kleßmann die Biographie und das Werk des "Wandsbecker Bothen" dar.
"Als Name noch ein Begriff, gehört Mathias Claudius dennoch zu den fast Vergessenen der Literaturgeschichte. Gelesen wird er selten, überlebt hat eigentlich nur, was uns Komponisten in Töne übersetzt haben: von Schubert "Der Tod und das Mädchen", von dem heute gleichfalls unbekannten Johann Abraham Peter Schulz "Der Mond ist aufgegangen".
Wie kostbar das Werk dieses Dichters ist, wie viele vollkommene oder auch nur Entzücken erregende Gedichte, wie viele humorvoll-vertrackte Feuilletons es enthält, kann außer den Werkausgaben (wovon es einige gibt) wohl nur eine werbende Biographie vermitteln. Eckart Kleßmann ist das jetzt mit seiner Lebensgeschichte "Der Dinge wunderbarer Lauf" gelungen.
Nicht oft finden biographisches Objekt und Biograph so glücklich zusammen wie hier. Kleßmann versteht es, einfach und voraussetzungslos zu schreiben, respektvoll und warmherzig. Er verschweigt nicht die charakterlichen Verengungen bei Claudius, wie zum Beispiel seine zunehmend starrsinnigere Ablehnung jeglicher Demokratisierungstendenz, vermag aber sehr differenziert zu unterscheiden, was daran herkunftsbedingt und was charakterlich-querköpfig ist. Kleßmann kennt sich vorzüglich im Lebensraum von Claudius aus. Vielleicht ist der größte Vorzug seiner Darstellung überhaupt die daraus resultierende Anschaulichkeit. (...)"
Klaus Seehafer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Link:
http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/ Doc~E947B9507D622494D802A25F5D8B88B1D~ATpl~ Ecommon~Scontent.html
"Und, sagen wir es gleich, sein Buch ist ein Glücksfall: Reise ins 18. Jahrhundert. Besuch bei Claudius und unbefangene Lektüre von Gedichten gleichermaßen. Und, gut geschrieben, denn wir lesen weiter und weiter - und durch."
Reinhard Osteroth, DIE ZEIT
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